Herzlich Willkommen
Verliert ein Mensch an Mobilität, wird er bettlägerig und pflegebedürftig, ist Schutz vor dem Wundliegen für ihn wichtig. Denn Pflegebedürftige, die sich nicht mehr ausreichend bewegen können, haben ein hohes Risiko, ein Druckgeschwür zu entwickeln, einen Dekubitus. Auch Menschen, die nicht pflegebedürftig sind, aber z. B. auf den Rollstuhl angewiesen, sind ebenfalls dekubitusgefährdet.
Dekubitus
Jährlich entwickeln mehr als 600.000 Menschen ein Druckgeschwür, einen sogenannten Dekubitus. Die Betroffenen haben Schmerzen und Einbußen in ihrer Lebensqualität. Wenige wissen: 95 Prozent aller Dekubitusfälle gelten als vermeidbar. Pflegende Angehörige können einen wichtigen Beitrag dazu leisten.
Dieser Ratgeber vermittelt Kenntnisse zur Dekubitusprophylaxe, leitliniengerecht, verständlich und unabhängig. Er richtet sich an Angehörige, die ein Familienmitglied zu Hause pflegen wie an Angehörige, deren Familienmitglied im Pflegeheim lebt.
Pflegefachexperten geben zusätzlich vertiefendes, praxisorientiertes Wissen zur Dekubitusvorbeugung und bewährten Versorgungslösungen. Sie erklären, worauf bei der Versorgung mit Antidekubitus-Hilfsmitteln zu achten ist und beraten zu Versorgungsanträgen. Ein Überblick über Hilfsmittel gegen Dekubitus und ihre Anwendungsmöglichkeiten rundet den Ratgeber ab.
Ein Ratgeber für pflegende Angehörige – Wundliegen vorbeugen, bei Dekubitus richtig handeln, das passende Antidekubitus-Hilfsmittel finden.
Fachexperten informieren!
Speziell geschulte und erfahrene Dekubitus-Fachexperten antworten hier auf Fragen zu pflegerischen Tipps in der Dekubitusprävention, Hilfsmittelauswahl und -beschaffung.
Pflegen Sie einen Angehörigen?
Dann ist es für Sie wichtig zu wissen, wie Dekubitus entsteht, ob Ihr Angehöriger gefährdet ist, sich wund zu liegen, wie Sie ein Druckgeschwür feststellen und welche Maßnahmen Sie zur Vermeidung von Wundliegen planen können.
Diese Informationen finden Sie hier:
- Was ist Wundliegen?
- Welche Stellen am Körper sind gefährdet?
- Wie entsteht Wundliegen?
- Welche Menschen sind für Wundliegen besonders gefährdet?
- Wie können Sie dem Wundliegen vorbeugen?
- Wie erkennen Sie Wundliegen?
- Wie erkennen Sie, ob eine Rötung Wundliegen ist?
- Was können Sie tun, wenn Sie Wundliegen festgestellt haben?
- Pflegeberatung
- Wichtige Adressen
Pflege und Hilfsmittel
Wenn Sie einen Angehörigen pflegen, dann sollten wissen, wie ein Druckgeschwür entsteht, wie sie dem vorbeugen können und wie es richtig behandelt wird. Denn die vermeidbare Diagnose Dekubitus ist in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 90 Prozent gestiegen. Wie konnte es so weit kommen? Personalknappheit und geringes Dekubitus-Fachwissen in der Pflege und eine schlechte Hilfsmittelversorgung sind die Hauptfaktoren für den drastischen Anstieg. Wie es besser funktioniert, das lesen Sie hier.
Ihre Rechte
Wer darüber Bescheid weiß, was ihm zusteht, ist auf dem Weg zur richtigen Hilfsmittelversorgung einen Schritt weiter. Hier finden Sie eine Auflistung der Rechte, die Sie als Angehöriger im Rahmen der Versorgung mit Hilfsmitteln gegen Dekubitus haben.